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Schaumwein

Welches sind die besten italienischen Schaumweine?

Zu den herausragenden italienischen Schaumweinen gehört der Franciacorta DOCG aus der Lombardei, der nach der klassischen Methode aus den Rebsorten Chardonnay, Spätburgunder und Weissburgunder hergestellt wird.

Der Trento DOC, ebenfalls nach klassischer Methode, bietet elegante und raffinierte Bläschen.

Aus Oltrepò Pavese kommt der Oltrepò Pavese Metodo Classico DOCG, aus dem Piemont der Alta Langa DOCG.

Neben den Martinotti-Weinen, dem Prosecco di Valdobbiadene und dem Conegliano DOCG, dem Symbol der Region Venetien in der Welt, stechen der süsse und aromatische Asti DOCG und der Moscato d'Asti DOCG aus dem Piemont hervor.

Der trocken oder lieblich ausgebaute Lambrusco Emiliano ist eine weitere Perle unter den Schaumweinen Made in Italy.

Nicht zu vergessen der Pignoletto aus der Emilia, der prickelnde Verdicchio aus den Marken, der prickelnde Ribolla Gialla aus dem Friaul und der prickelnde Aglianico aus Kampanien.

Sizilien bietet interessante Schaumweine aus Grillo und Nerello Mascalese. Diese grosse Vielfalt zeugt von der Fähigkeit der italienischen Erzeuger, feine Schaumweine zu produzieren, von denen jeder eine einzigartige, mit dem jeweiligen Gebiet verbundene Identität besitzt.

Wie wird Schaumwein hergestellt? Eine Frage der Methode

In Italien gibt es zwei Hauptmethoden der Schaumweinherstellung: die klassische Methode (oder traditionelle Methode) und die Martinotti-Methode (oder Charmat-Methode).

Bei der klassischen Methode findet die Nachgärung in der Flasche statt: Dem Grundwein werden Zucker und ausgewählte Hefen zugesetzt, die eine zweite Gärung auslösen, bei der die Bläschen entstehen.

Die Flaschen ruhen mindestens 15 Monate auf der Hefe (24 Monate für den Millesimato, 36 Monate für die Riserva), was dem Wein seine aromatische Komplexität verleiht. Nach dem Degorgieren, bei dem die Hefen entfernt werden, kann die Versanddosage zugegeben werden.

Bei der Martinotti-Methode hingegen erfolgt die Nachgärung in grossen, druckdichten Behältern, den sogenannten Autoklaven.

Das Verfahren ist schneller und wirtschaftlicher und führt zu frischen, unmittelbaren Schaumweinen mit gut erhaltenen Primäraromen. Die Martinotti-Methode wird für Prosecco, Asti und viele junge, süffige Schaumweine verwendet.

Es gibt auch Varianten wie die Méthode Ancestrale oder die erneute Gärung in der Flasche ohne Degorgieren, die rustikalere, unkompliziertere Schaumweine ergeben, die auf natürliche Weise hergestellt werden.ù

Womit sollte Schaumwein kombiniert werden?

Die trockenen und süffigen Brut-Schaumweine passen gut zu Fingerfood, leichten Vorspeisen, Krustentieren und gebratenen Speisen.

Die noch trockeneren Pas Dosé und Extra Brut passen zu Austern, Kaviar und rohen Fischgerichten.

Die Extra Dry, mit einem Hauch von Weichheit, passen perfekt zu Risotto und Pasta mit delikaten Saucen.

Die Sorten mit höherem Zuckergehalt Dry, Demi-Sec und Dolce sind ideale Begleiter zu Desserts, Gebäck und Obst.

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