Die besten Roséweine: Eigenschaften, Herstellung und Servierempfehlungen
Roséwein erfreut sich in den letzten Jahren bei Weinliebhabern zunehmender Beliebtheit. Dank seiner zarten Farbe und seinem frischen, unverfälschten Geschmack hat sich dieser Wein als hochwertige Wahl etabliert, die sogar in Michelin-Stern-Restaurants geschätzt wird. Entdecken wir die Eigenschaften der besten Roséweine, die Herstellungsmethode und empfohlene Servierempfehlungen.
Wie wird Roséwein hergestellt?
Entgegen der landläufigen Meinung wird Roséwein nicht aus einer Mischung von Rot- und Weißweinen hergestellt, sondern durch eine spezielle Methode der Rotweinbereitung. Die wichtigste Technik besteht in einer kurzen Mazeration der Schalen im Most (maximal 2 Tage), gefolgt von der Trennung der festen Bestandteile und der Gärung des klaren Mosts. Die Mazerationszeit bestimmt die Intensität der endgültigen Farbe.
Eine weitere Technik ist das „Salasso”, das beispielsweise für Champagne Rosé verwendet wird und bei dem ein Teil des gärenden Mosts nach Erreichen der gewünschten Farbe abgezogen und separat vergoren wird.
Die Eigenschaften von Roséweinen
Roséweine gibt es in einer Vielzahl von Farbtönen, von Puderrosa über Korallenrosa bis hin zu Lachsrosa und Aprikosenrosa. In der Nase dominieren zarte blumige und fruchtige Aromen, die von Waldbeeren bis zu Kirsche reichen, mit Zitrusnoten von Grapefruit und Orangenschale.
Am Gaumen zeichnen sich die besten Roséweine durch ihre Frische und Leichtigkeit mit sehr geringem Tanningehalt aus. Angenehme salzige und mineralische Noten runden das Bild ab und machen diese Weine perfekt als Aperitif oder zu leichten Gerichten.
Roséweinregionen
Einige der bekanntesten Anbaugebiete für Roséweine befinden sich in Frankreich, Italien und Spanien. In der Provence, im Süden Frankreichs, werden aus Grenache, Cinsault und Syrah elegante Roséweine hergestellt. In Italien stechen die Roséweine aus dem Salento in Apulien, der Chiaretto del Lago di Garda und der Cerasuolo abruzzesi hervor.
Speisen und Roséweine
Vielseitigkeit ist eine der Stärken von Roséweinen, die zu einer Vielzahl von Gerichten passen. Hier sind einige Kombinationen, die garantiert gelingen:
Vorspeisen und Fingerfood: Roséwein passt perfekt zu Aperitifs mit Bruschetta, gegrilltem Gemüse und Fisch-Tartar.
Erste Gänge: Er passt gut zu leichten Nudelgerichten mit Tomaten- oder Meeresfrüchtesaucen.
Fischgerichte: Ausgezeichnet zu Garnelen, Tintenfisch und gegrillten Meeresfrüchten.
Weißes Fleisch: Ideal zu Huhn, Truthahn und Kaninchen.
Frischer Käse: Er passt gut zu Mozzarella, Ricotta und Robiola.