do.t.e.

Do.t.e., oder Down to Earth, ist ein Projekt, das dem Wunsch von Filippo Calabresi entspringt, alternative Antworten auf das zeitgenössische Weinmanagement zu suchen; ein Schritt zurück, um zwei Schritte vorwärts zu machen, eine Rückkehr zu den landwirtschaftlichen Ursprüngen, die die Gegenwart klar definiert und die Zukunft realistisch vorstellt. Wir befinden uns in der Toskana, in Cortona, und unter den fast 40 Hektar des Familienbesitzes hat Filippo nur zwei terrassierte Flächen ausgewählt, auf denen er einige wenige Flaschen produziert. Es handelt sich um Weine, die jenseits von Produktionsprotokollen und -vorschriften spontan ihre Daseinsberechtigung zum Ausdruck bringen, indem sie die Eckpfeiler, die dem Projekt zugrunde liegen, nutzen: Gesundheit, Ethik und Alltagsleben. Filippo stellt unter dem Label Do.t.e. sowohl Rot- als auch Weißweine her; beide werden aus Trauben gewonnen, die ohne den Einsatz von systemischen Pestiziden (Fungizide, Herbizide oder Insektizide) angebaut werden, und die Weine werden unter völligem Verzicht auf chemische und önologische Produkte, einschließlich Sulfite, behandelt. Die Rotweine werden aus Trauben hergestellt, die auf einem 2002 gepflanzten, terrassenförmig angelegten Weinberg von etwa 2 Hektar auf Lehmboden wachsen. Die Trauben werden von Hand gelesen, die Gärung erfolgt spontan und nach dem Abstich werden die Weine kurz in inerten Behältern ausgebaut, um schmackhafte und sofort trinkbare Weine zu erzeugen, oder länger (24 Monate) in Holz und Terrakotta, um strengere und vernünftigere Ergebnisse zu erzielen. Die Weißweine hingegen stammen aus einem Weinberg aus dem Jahr 1991; auch hier werden die Trauben von Hand geerntet, der Most wird spontan vergoren und nach dem Abstich wird der Wein in gläserne Demijohns und/oder alte Barriques umgefüllt, wo er etwa 18 Monate lang reift, bevor er in Flaschen abgefüllt wird. Jede Do.t.e.-Flasche ist das Ergebnis eines separaten Prozesses, so dass alle Unterschiede als parallele Abweichungen zu betrachten sind, die in die gleiche Richtung gehen, d.h. in die für dieses Projekt gewünschte Richtung.