Reichsgraf von Kesselstatt
"Als eines der ältesten Weingüter in der Region Mosel-Saar-Ruwer blickt der Reichsgraf von Kesselstatt auf eine über 650-jährige Geschichte zurück. Die Familie Gunter-Reh trat erst Ende der 70er Jahre in die Geschichte des Weingutes ein, als sie 1978 das Anwesen von den Reichsgrafen von Kesselstatt erwarb, aber sie hat so viele wichtige Veränderungen in den Betrieb gebracht, dass sie einer der Hauptgründe für den qualitativen Erfolg ihrer großen Weine ist. Vor allem auf Schloss Marienlay im Ruwertal wurden nach einer Reihe von umfangreichen Investitionen in die Weinberge und den Keller optimale Bedingungen für die Erzeugung außergewöhnlicher Rieslinge geschaffen. Bis heute verfügt kein anderes Weingut in Deutschland über eine so große Rebfläche in den drei Tälern der Mosel-Saar-Ruwer-Region (36 Hektar), auf Hügeln, die zu den besten der Welt für die Erzeugung von Weißweinen zählen. Die Weinberge liegen zwischen den Moselschleifen auf steinigen, lehmigen Böden, die schnell trocknen, die Sonnenwärme aufnehmen und in der Nacht wieder abgeben. Die südliche Ausrichtung der Weinberge mit Steilhängen von bis zu 70 %, die den Wasserabfluss begünstigen, und die Nähe zur Mosel, einem idealen Wärme- und Kältespeicher für die Reben, sind die wichtigsten Merkmale, die die Erzeugung großartiger Rieslinge ermöglichen. Das Weingut Reichsgraf von Kesselstatt klassifiziert seine Weinberge nach den unterschiedlichen Qualitäten der Lagen: Die "Erste Lage" und alle "Crus" wurden nach der napoleonisch-preußischen Klassifikation von 1868 und der von Hugh Johnson und Stuart Pigott in ihrem "Atlas of German Wines" klassifiziert. Die Philosophie der Kellerei basiert auf dem Grundsatz, dass "der Wein die Qualität des Terroirs widerspiegeln sollte". Jedes Jahr schenkt uns dieses großartige Weingut Weine von höchstem Niveau, wie den "Kaseler Nies'Chen GG", den "Palais Kesselstatt", den "Scharzhofberger Kabinett", den "Bernkasteler Doctor GG" und viele andere, allesamt hervorragende Ausdrucksformen eines großen Terroirs.
