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Gruber Röschitz

Gruber Röschitz ist ein alter niederösterreichischer Weinkeller im Westen des Weinviertels, in dem die Familie Gruber seit 1814 Reben bewirtschaftet, obwohl der Wein bis Mitte des letzten Jahrhunderts hauptsächlich für den privaten Gebrauch verwendet wurde.
Im Jahr 2012 kam der Wendepunkt: Die Enkel des Gründers, der Önologe Ewald, die Verkaufsleiterin Maria und Christian, der sich um die Weinberge kümmert, beschlossen, die Richtung zu ändern, in allen Phasen der Produktion auf Qualität zu setzen, alle Weinberge auf biologischen Anbau umzustellen und die einzelnen Parzellen separat zu vinifizieren. Die 150 eigenen Weingärten befinden sich rund um das Dorf Roschitz auf einer Höhe zwischen 250 und 360 m. Das kleine Dorf liegt am Fuße des Manhartsberg-Massivs an den Osthängen, wo die Umweltbedingungen für den Weinbau besonders günstig sind. Es werden die Sorten angebaut, die die lange und jahrhundertealte Weinbautradition Österreichs am besten zum Ausdruck bringen: Riesling, Veltliner, Blauburgunder, Muskateller, Chardonnay, Sauvignon, Zweigelt, Merlot und St. Laurent. Die Produktpalette der Familie Gruber umfasst Weiß-, Rot- und Roséweine und sogar einige Schaumweine, allesamt interessante Flaschen, die man mit Neugierde betrachten kann und die durch die amüsanten Illustrationen auf den Etiketten zu etwas Besonderem werden. Unbedingt probieren sollte man den Mühlberg, der aus handverlesenen Grünen Veltlinern hergestellt wird und 12 Monate im Edelstahl und anschließend zwei Monate in großen Eichenfässern reift, sowie den Pinot Noir Black Vintage, der im Eichenfass gereift ist, raffiniert und mit großem Potenzial, das am Gaumen voll überzeugt.